Die EU stimmt für das Recht auf Reparatur

Das Recht auf Reparatur, zumindest was die Gesetzgebung in der Europäischen Union anbelangt, nähert sich nun der Realität, da die letzte Abstimmung mit nur drei Gegenstimmen unterstützt wurde. Es sieht so aus, als ob die EU die Reparierbarkeit mobiler Geräte befürwortet, und sie strebt an, dies zu einer Schlüsselinitiative für 2022 zu machen.

Seit 2020 arbeitet das Europäische Parlament an Gesetzesvorschlägen zum Recht auf Reparatur. Diesmal ist es anders. Ein wichtiges Element des Gesetzesvorschlags hat nun eine Plenarabstimmung bestanden. Das Europäische Parlament hat zum Thema des Vorschlags der EU-Kommission mit 509 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen und 13 Enthaltungen gestimmt.

Der Vorschlag würde von den Herstellern verlangen, Produkte zu entwickeln, die länger halten und repariert werden können, anstatt sie durch ein neues Produkt zu ersetzen. Der Vorschlag unterstreicht auch die Notwendigkeit, einen besseren Zugang von Endnutzern und Drittanbietern von Reparaturdiensten zu Ersatzteilen und Handbüchern zu gewährleisten, um beispielsweise ein iPhone reparieren zu können.

Der Vorschlag listete auch die Meinung der Öffentlichkeit zu diesem Thema auf. Demnach stimmen 79 % der EU-Bürger zu, dass Hersteller verpflichtet werden sollten, den Prozess der Reparatur von Geräten zu vereinfachen oder einzelne Teile auszutauschen, wenn diese nicht mehr funktionieren. Tatsächlich würden 77 % ihr Gerät lieber reparieren als ersetzen. Viele mögen die Verschwendung nicht, aber auch viele mögen die Kosten für ein neues Gerät nicht, wenn es nicht benötigt wird.

Quelle Telefon-Arena

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