Michael Saylor hat in der Dotcom-Blase und beim Absturz von Bitcoin stark verloren. Jetzt will er wieder zurückprallen

Saylor und MicroStrategy verbrachten dann zwei Jahrzehnte größtenteils unter dem Radar der Wall Street. Nicht, dass er litt. MicroStrategy steckte sich immer wieder ein und entwickelte Software für Unternehmen. Saylor lebte in einem Herrenhaus in Miami Beach, Florida, das wie ein spanischer Kolonialpalast aussieht. Ein kürzlicher Besuch eines CoinDesk-Reporters enthüllte bemalte Putten an der Decke des Foyers, goldene Täfelungen und purpurrote Tapeten im Speisesaal, eine Bühne hinter der Bürobibliothek, die mit Gitarren, Schlagzeug und allem, was eine Band sonst noch braucht, bestückt ist, und ein Porträt von Saylor gestylt wie ein alter englischer Seemann – mit Laseraugen. Auf der Rückseite trieb eine Jacht, auf der eine Crew ganztägig lebte, damit Saylor reisen konnte, wann immer er wollte.

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